Feuerwehr

Schwarzenbek

Feuer am Bahndamm

Samstag, 30.04.2011 19:37

Einsatzort: Bahnstrecke , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 3 - Einsatz Mittel 2
  Fahrzeuge: MZF, TLF 16/25, HLF 20/16, LF 20/20

Eine Serie von Flächenbränden an der Bahnstrecke zwischen Schwarzenbek und Aumühle hat am Sonnabend zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr in Atem gehalten.

Zunächst rückten gegen 19 Uhr die Wehren aus Aumühle und Wohltorf aus. Nahe des Aumühler Bahnhofs sollte die Böschung brennen, hieß es. Entsprechend der Dienstanweisung für Einsätze am Gleis wurde durch die Leitstelle in Bad Oldesloe eine Sperrung sowie die Abschaltung des Fahrstroms beantragt. Die Bahn bestätigte das umgehend per Fax und schickte einen Notfallmanager los. Zahlreiche Züge auf der Strecke Hamburg-Berlin mussten umgeleitet werden.

Während die Feuerwehrleute aus Aumühle und Wohltorf auf der Anfahrt Richtung Bahnhof waren, kam über Notruf eine weitere Feuermeldung rein. Diesmal brannte es in Friedrichsruh.

Gegen 19.30 Uhr wurde dann auch die Freiwillige Feuerwehr Schwarzenbek alarmiert. Zwischen Schwarzenbek und Brunstorf, so die Meldung, solle es am Bahndamm brennen. Aufgrund der schwierigen Erreichbarkeit des Einsatzgebietes mitten im Sachsenwald zog sich die Suche nach dem Einsatzort längere Zeit hin. Deshalb wurde die Feuerwehr Brunstorf nachalarmiert. Die Einsatzstelle konnte schließlich nahe des Radekamps lokalisiert werden. Mit dem Löschwasser mehrerer Tank- und Löschfahrzeuge wurde zwei Brandstellen gelöscht.

Gegen 20.45 Uhr kam dann der letzte Brandalarm am Bahngleis: Die Wehren aus Aumühle, Wohltorf, Wentorf, Kröppelshagen und Dassendorf rückten in den Bereich Friedrichsruh aus und löschten dort einen Brand unweit des alten Sägewerks.

Was die vielen Flächenbrände am Gleis ausgelöst hatte, war zunächst unklar. Möglicherweise hatte ein Zug während der Fahrt Funken geschlagen, die daraufhin das trockene Gras und Gestrüpp am Bahngleis entzündet haben. In Teilen des Herzogtum Lauenburgs gilt wegen der schon seit Wochen anhaltenden Trockenheit bereits die höchste Gefahrenstufe für Wald- und Flächenbrände.

 

 

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